Ende Januar endet die Jagdsaison in Spanien und Tausende von Galgos und Podencos ereilt, wie jedes Jahr, ein schreckliches Schicksal:
Ihre Besitzer, die spanischen Jäger (auch Galgueros), werden ihrer überdrüssig und setzen die Hunde entweder aus oder man findet die Tiere stranguliert, an einem Baum hängend, vor.
Podencos und Galgos werden in Spanien zur Jagd eingesetzt. Von den Jägern als reines Werkzeug benutzt, fristen sie ein tristes und trauriges Leben, angekettet an ihr Schicksal.
Und so haben die Spanier nach der Jagdsaison keine Verwendung mehr für die Hunde, die eben nur diesen einen Zweck erfüllen.
Das spanische Tierschutzgesetz verbietet zwar die körperliche Misshandlung oder Verstümmelung der Tiere, genauso wie die Kettenhaltung oder das Aussetzen von Hunden. Aber diese Gesetze werden von den spanischen Jägern Tag für Tag missachtet und von der Regierung gebilligt.
Die spanischen Jagdhunde leben ihr ganzes Leben am Rande des Verhungerns, ohne menschlichen Kontakt – mit Ausnahme zu ihren Peiniger. Viele der Tiere leben meist nur 2-3 Jahre, danach werden sie ersetzt- die Zuchthündinnen leben etwas länger.